... unabhängige Analysen für die globale Polis ...
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(EU-Neulinge III; 09-03; S.2)
Um das Baltikum als Einheit zu komplettieren,
sei noch erwähnt, dass Litauen sich bereits im Mai dafür entschieden
hat.
Staaten und Daten
Neben der bei aller Eigenständigkeit auszumachenden
in etwa gleichen politischen Geschichte können für die drei Staaten
auch wieder wirtschaftliche Strukturdaten angegeben werden:
Land |
Bevölkerung |
BIP pro
Kopf (USD) |
Arbeitslosen-quote |
Wirtschafts-struktur
(%) |
Estland |
1,4 Mio. |
10900 |
12,4 % |
6, 29, 66 |
Lettland |
2,3 Mio. |
8300 |
7,6 % |
5, 26, 70 |
Litauen |
3,6 Mio. |
8400 |
12,5 % |
8, 31, 61 |
Deutschland |
83 Mio. |
26600 |
9,8 % |
1, 31, 68 |
Erläuterungen:
1) BIP pro Kopf: Summe aller pro Jahr im Land erzeugten und
nicht wieder verbrauchten Waren und Dienstleistungen geteilt
durch die Bevölkerungen; Währungsschwankungen werden durch
einen Ausgleichsfaktor herausgerechnet, der die jeweilige
Kaufkraft wichtet; Angaben in US-Dollars;
2) Wirtschaftsstruktur: Prozentangabe zum Agrar-, Industrie-,
Dienstleistungssektor
Quelle: CIA
World Fact Book 2002 |
Etwas andere Zahlen - offensichtlich beruhend
auf einer anderen Systematik der Datenzusammenstellung und -auswertung
-, die das Bild allerdings grundsätzlich bestätigen, finden sich
in einem Datenblatt
der EU. Dort finden sich auch Angaben zur wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit der jeweiligen Länder im Vergleich zum Durchschnitt
der noch fünfzehn Mitgliedsstaaten. Das BIP pro Kopf nach EU-Systematik
ist demnach
• für Lettland, Litauen und Estland mit 33, 39 und 40 Prozent
stark unterdurchschnittlich,
• für Deutschland leicht überdurchschnittlich,
• für alle anderen Altmitglieder überdurchschnittlich.
Die Bevölkerung der fünfzehn EU-Staaten beträgt
demnach 378 Mio. Einwohner; vier Prozent der Wirtschaftsstruktur
werden vom Agrarsektor gebildet, 29 Prozent vom Industrie- und
67 Prozent vom Dienstleistungssektor. (weiter
geht's hier)
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